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Eine abnormale Pupillenreaktion wird allgemein als ein Zeichen für eine neuronale Verschlechterung und ungünstigem Outcome gesehen. Eine möglichst genaue Erfassung der Pupillenreaktion ist daher wichtig. Die quantitative Pupillometrie mit dem neurologischen Pupillenindex (NPi), hat die manuelle Beurteilung der Pupillenreaktion mit Taschenlampe durch eine exakte Messung ersetzt. Der prognostische Wert der quantitativen Pupillometrie mit dem NPi ist gut etabliert, zum Beispiel bei Patienten nach Cardiac Arrest (1). Die Ergebnisse der retrospektiven Studie von Romagnosi et al. (2) an 145 Patienten nach nicht anoxischem Schädel-Hirn-Trauma sind ein weiterer Beweis für die Bedeutung des NPi in der Prognostik nach neurologischen Ereignissen. NPi-Werte unterhalb von 3 innerhalb der ersten 3 Tage nach dem SHT sagen einen schlechten neurologischen Outcome nach 6 Monaten voraus, bei einer Spezifität von 97% bis 100%. Die prognostische Beurteilung des Zustandes der Patienten in 6 Monaten ist schon in den ersten 24 Stunden nach dem Ereignis möglich. Der NPi liefert daher ein nicht invasives Monitoring Tool bei Patienten mit schweren Hirnverletzungen.