Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist weltweit der Hauptgrund für Tod oder schwere Behinderung und ist verantwortlich für 30% aller verletzungsbedingten Todesfälle. Das Management von Patienten mit SHT konzentriert sich auf die Verhinderung und Behandlung sekundärer Schädigungen, einschließlich der Kontrolle des intrakraniellen Drucks. Die Überwachung der Pupillenreaktion spielt dabei eine wichtige Rolle und hat sowohl diagnostischen als auch prognostischen Wert. Das Monitoring der Pupillenfunktion gibt wertvolle Hinweise auf sekundäre Insulte. Abnormale Pupillenfunktionen stehen im Zusammenhang mit einer schlechten neurologischen Prognose. Der Neurologische Pupillen Index (NPi) erweist sich bei SHT als wertvolles prognostisches Tool. Niedrige NPi-Werte korrelieren mit einem schlechten neurologischen Outcome, während sich erholende NPi-Werte Anzeichen für eine bessere Prognose sind.