Die Erfolge von Ballondilationen, Stentimplantationen, Bypassoperationen oder auch der Behandlung mit Medikamenten bei Angina Pectoris sind gut, aber nicht immer optimal.
Einige Patienten haben trotz der Therapie immer noch Symptome, die die Lebensqualität stark einschränken. Sie leiden dann auch in Ruhe oder bei geringer körperlicher Belastung unter Brustschmerz, Enge in der Brust oder Kurzatmigkeit.
Mit der bewussten Verengung des Koronarsinus durch die Implantation eines Reducers entsteht ein rückwärtiger Druck, der die Kapillaren dilatiert und dadurch den Widerstand des Blutflusses reduziert.
Nach vier bis sechs Wochen ist der Reducer bis auf einen schmalen Durchfluss von 3mm endothelisiert und kann dann seine Wirkung entfalten.
Das Resultat ist eine Wiederherstellung der normalen Druckverhältnisse im epikardialen und im endokardialen Blutfluss. Die Patienten werden in der Folge beschwerdefrei.
In der Schweiz wird der Reducer bereits erfolgreich implantiert.